"Cybermobbing - Worte verletzen. Auch online"
Mobbing im Internet
Was ist Mobbing?
Mobbing ist ein englisches Wort.
Es bedeutet:
Jemanden immer wieder belästigen,
beschimpfen oder beleidigen.
Es gibt auch Mobbing im Internet.
Mobbing im Internet heisst Cyber-Mobbing.
Cyber ist ein englisches Wort.
Man spricht es so aus: Seiber
Was ist Cyber-Mobbing?
Cyber-Mobbing bedeutet:
Eine Person oder mehrere Personen
belästigen ein Kind im Internet.
Meistens kennen diese Personen das Kind.
Sie beschimpfen das Kind im Internet.
Sie machen sich lustig über das Kind.
Oder sie grenzen das Kind aus.
Sie machen auch Fotos oder Videos von dem Kind.
Dann stellen sie diese Fotos und Videos in das Internet.
Im Internet geht das alles sehr schnell.
Zum Beispiel:
- Auf Whats-App
- Auf Instagram
- Auf Snapchat
- Auf Tik-Tok
Andere Kinder sehen das alles auch.
Weil fast alle Kinder ein Handy haben.
Was können Sie tun?
Meist erzählt ein Kind nicht,
was passiert ist.
Das Kind schämt sich.
Oder das Kind hat Angst.
Vielleicht merken Sie:
Etwas stimmt nicht.
Zum Beispiel:
- Das Kind schläft schlecht.
- Das Kind hat Angst.
- Das Kind will nicht in die Schule gehen.
- Oder das Kind ist oft traurig.
- Vielleicht hat es Bauch-Schmerzen.
- Oder es hat Kopf-Schmerzen.
Fragen Sie das Kind:
Ist etwas passiert?
Reden Sie auch mit der Lehrerin
oder mit dem Lehrer von dem Kind.
Wer kann Ihnen helfen?
Zum Beispiel:
- Beratung für Kinder- und Jugendliche
Die Telefon-Nummer ist: 147
- Kinder- und Jugend-Dienst des Amtes für Soziale Dienste
Die Telefon-Nummer ist: 00423 / 236 72 65
- Offene Jugend-Arbeit
Die Telefon-Nummer ist: 00423 / 793 94 21
- Ombuds-Stelle für Kinder und Jugendliche
Die Telefon-Nummer ist: 00423 / 230 22 33
- Opfer-Hilfe-Stelle
Die Telefon-Nummer ist: 00423 / 236 76 96
- Schul-Sozial-Arbeit
Die Telefon-Nummer ist: 00423 / 799 40 81
Was können Sie noch tun?
Rufen Sie die Polizei.
Die Telefon-Nummer ist: 117
Erzählen Sie der Polizei,
was passiert ist.
Machen Sie eine Anzeige.
Cyber-Mobbing ist strafbar.
Liechtenstein ist gegen Cyber-Mobbing.
Deshalb macht Liechtenstein jetzt eine Aktion.
Die Aktion heisst: «Cyber-Mobbing – Worte verletzen. Auch online.»
Die Aktion ist von der Gewalt-Schutz-Kommission.
Die Gewalt-Schutz-Kommission will damit zeigen:
- Auch im Internet können Menschen schlecht behandelt werden.
- Menschen sollen nicht wegschauen,
wenn andere Menschen schlecht behandelt werden.
- Es gibt Hilfe.
Jugendliche haben Plakate für die Aktion gemacht.
Auf den Plakaten stehen Schimpf-Wörter.
Das sind Wörter,
die man oft im Cyber-Mobbing benutzt.
Zum Beispiel:
- Loser
- Snitch
- Bitch
Loser spricht man so aus: Luser
Loser ist ein englisches Wort.
Es bedeutet:
Jemand ist ein Versager.
Snitch spricht man so aus: Snitsch
Snitch ist ein englisches Wort.
Es bedeutet:
Jemand verrät immer alle.
Zum Beispiel:
- bei den Lehrern
- bei der Polizei
Bitch spricht man so aus: Bitsch
Bitch ist auch ein englisches Wort.
Es bedeutet:
Miststück, Schlampe oder Hure.
Die Schimpf-Wörter sind sehr schlimm.
Die Schimpf-Wörter auf den Plakaten zeigen:
Das ist Cyber-Mobbing.
Und Cyber-Mobbing macht man nicht.
Wer macht alles mit bei der Aktion?
- Landes-Polizei
- Schul-Amt
- Offene Jugend-Arbeit
- Aha
- Verein für Menschen-Rechte
- Oberschule Eschen
- 100pro-Berufs-Bildung Liechtenstein
- Jugendliche
- Erwachsene
- Und viele mehr
Weitere Tipps gegen Cyber-Mobbing
Die Landes-Polizei und
die Schweizerische Kriminal-Prävention haben
auch noch eine Broschüre gemacht.
Broschüren sind kleine Hefte.
In den Heften sind Informationen und Bilder.
Das Heft heisst: «Cyber-Mobbing: Alles, was Recht ist.»
In dem Heft stehen Beispiele vom Cyber-Mobbing.
- Wie können Sie sich richtig verhalten?
- Und was können Sie gegen Cyber-Mobbing tun?
Klicken Sie auf diesen Link.
Dort finden Sie das Heft.
Das Heft ist nicht in Leichter Sprache.


