Diskriminierung ist strafbar – Toleranz ist dein Recht
Alle Menschen in Liechtenstein müssen gleichbehandelt werden.
In Liechtenstein wohnen viele Menschen.
Die Menschen kommen aus verschiedenen Ländern.
Sie haben unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse.
Das ist ihr gutes Recht.
Diskriminierung ist in Liechtenstein verboten.
Was ist Diskriminierung?
Manche Menschen behandeln andere Menschen schlecht.
Nur weil sie anders sind.
Ein anderes Wort für Diskriminierung ist:
Benachteiligung.
Diskriminierung bedeutet zum Beispiel auch jemanden:
- aus einer Gruppe ausschliessen.
- beleidigen.
- belästigen.
Diskriminierung kann zum Beispiel vorkommen:
- in der Arbeit.
- in einem Amt.
- auf der Strasse.
- im Internet.
Warum werden Menschen diskriminiert?
Zum Beispiel:
- weil sie aus einem anderen Land kommen.
- weil sie eine andere Hautfarbe haben
- weil sie Frauen sind.
- weil sie sich nicht als Frau oder als Mann fühlen.
- weil sie einen anderen Glauben haben.
- weil sie eine Behinderung haben.
Sie werden diskriminiert?
Dann haben Sie bestimmte Rechte.
Diese Rechte stehen in dem Gesetz: Allgemeines Straf-Gesetz-Buch.
Sie können sich wehren
Schreiben Sie alles auf:
- Was ist passiert?
- Wann ist es passiert?
- Wo ist es passiert?
Andere Menschen können Ihnen auch helfen:
- Reden Sie mit einer Vertrauens-Person.
Zum Beispiel: eine Freundin.
- Reden Sie mit Ihrem Arbeit-Geber.
Zum Beispiel: ein Kollege oder der Chef.
- Rufen Sie die Gewaltschutz-Kommision an.
Die Telefon-Nummer ist: 00423 236 78 01
So können Sie anderen Menschen helfen
Eine Person diskriminiert einen anderen Menschen.
Dann können auch Sie helfen.
Unterstützen Sie das Opfer.
Eine Person verletzt einen anderen Menschen?
Zum Beispiel durch:
- Schlagen.
- Fusstritte.
Dann rufen Sie die Polizei.
Die Telefon-Nummer ist: 117
Liechtenstein ist gegen Diskriminierung.
Deshalb macht Liechtenstein jetzt eine Kampagne gegen Diskriminierung.
Die Aktion heisst:
Diskriminierung ist strafbar.
Toleranz ist dein Recht.
Die Aktion ist von:
- der Gewaltschutz-Kommission
- vom Verein für Menschen-Rechte.
- vom Amt für soziale Dienste.
Wer macht mit?
- Die Regierung.
- Die Polizei.
- Alle Gemeinden.
- Viele Vereine.
- Viele Betriebe.